Hinter pan productions – poetic act narrative verbirgt sich das 2019 gegründete Theaterproduktions-Label des Theatermachers Sebastian Bolitz, der bisher unter dem Namen TheaterUmriss u.a. an den Landungsbrücken Frankfurt und bei protagon e.V. »Being Pagat. Am Anfang heiße ich Ende. Und am Ende Michael« (2017) und »Lorca: Sobald fünf Jahre vergehen« (2018) inszeniert hat. Die Arbeit von pan productions fokussiert sich auf die spartenübergreifende Zusammenarbeit von (Frankfurter) Künstler*innen aus den Bereichen Regie, Spiel, Tanz, Choreographie, Videokunst, Raumkunst, Lichtkunst, bildender Kunst und Sprache.
POETIC – Poetisiert nicht selten durch Entschleunigung und choreographierte Bewegung, spielerisch und trotzdem leichtfüßig, vor allem aber in bildreiche Ästhetik gehüllt geht es pan productions immer um menschliche Beziehungen und sinngebende Bedürfnisse, die allegorisch in einer exemplarischen Begegnung von Figuren gezeigt werden.
ACT – Das Spiel der Darsteller*innen wird in Produktionen von pan productions losgelöst von der Zentrierung auf Figur und Text und durch Bewegung sowie vor allem den Raum und die Beziehung des Spiels zum Raum ergänzt. Erst der Raum erweckt eine Figur zum Leben und erst eine Figur und ihre Bewegung geben dem Raum eine Bedeutung.
NARRATIVE – So ergeben sich bei pan productions die Erzählungen eben nicht nur aus den Figuren und dem Text, sondern entstehen durch das Zusammenwirken von Text, Bewegung, Raum und Ästhetik. In einem intensiven Prozess wird so von allen dazugehörigen Sparten ein gemeinsames Konzept entwickelt: Spieler*innen, Regie, Choreographie, Bühnenteam, Text und Licht gehen Hand und Hand durch den Probenprozess, um ein ästhetisches Erlebnis zu schaffen und das Theater in einen Ort des Sehnens zu verwandeln.